Bei den Erneuerbaren Energien denken viele an Windkraft und Photovoltaik-Anlagen. Diese sind die wichtigsten Akteure der Energiewende im Strombereich.
Oft vergessen wird dabei die erneuerbare Wärme und Kälte, daher wird diese auch durch das Marktanreizprogramm der BAFA gefördert. Sonnenwärme steht kostenfrei zur Verfügung, die
Kollektoren und ein Speicher müssen allerdings errichtet werden und erhöhen die Investitionssumme. Niedrige Zinsen und attraktive Förderung machen die Sonnennutzung für Warmwasser und
Heizungsunterstützung aber interessant. Erdwärme oder kälte wird meist mit Hilfe von Strom- oder Gas- betriebenen Wärmepumpen nutzbar gemacht. Auch diese Nutzung von Holz für die Beheizung ist
weitgehend klimaneutral, vor allem wenn das Holz aus der Region kommt. Effiziente Anlagen mit niedrigen Abgaswerten werden daher ebenfalls gefördert.
Auch zur Nutzung erneuerbarer Energien berät Sie Ihr Klimaschutzbeauftragter unter Kontakt gerne.
Insbesondere gemeinschaftliche Aktivitäten, wie die gemeinsame Nutzung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage (KWK) mehrerer Haushalte oder die Errichtung größerer Solaranlagen mit größerem, ggf. saisonalem Speicher möchte die Stadt unterstützen.
Mit der Übernahme der Mehrheit an den Strom- und Gasnetzen im Stadtgebiet und der Gründung der Netzgesellschafzen NHN Gas und NHN Strom kann die Stadt ihren Einfluss auf die Netze in diese Richtung stärken.
Die Speicherung von Überschüssen aus erneuerbaren Energien z.B. in Batterien oder als Wasserstoff und der Ausgleich schwankender Netzbelastungen ist gemeinschaftlich organisiert sinnvoller als einzeln. Hier bieten sich auch Verknüpfungen mit der Elektromobilität an.
Informationen zur BAFA-Förderung erhalten Sie im Rahmen einer umfassenden Energieberatung bei einem qualifizierten Berater.
Die HTW Berlin hat eine Studie zur Energiezukunft nach den Beschlüssen von Paris veröffentlicht. Viel Spaß beim lesen.
Die Agora Energiewende bietet sehr interessante Grafiken mit einem vergleich der aktuellen Stromverbräuche und der Produktion in Deutschland auf Ihrer Webseite an: www.agora-energiewende.de/agorameter
So wurden am 25.6.2015 gegen 16 Uhr schon über 75% des gesamten Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen bereitgestellt. Der aktuelle Strompreis an der Börse sank in Folge massiv.
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Die Projektabwicklung erfolgt über den Projektträger Jülich (PtJ).